, eh-presse

«Sterne» suchen Stabilität zwischen zweimal Prishtina

Es ist eine wichtige Woche für die Black Stars. Am Samstag holten die Basler zuhause gegen das Spitzenteam Prishtina spät mit dem 1:1-Ausgleichstreffer einen verdienten Punkt; am Dienstag gewann man in Biel gegen das abstiegsgefährdete Besa Biel verdient 2:0 und am kommenden Samstag muss die Equipe von Matthias Maeder nach Bern, wo man in der Qualifikation für den kommenden Schweizer Cup wieder auf Prishtina trifft.

Die Stabilität fehlt bei den Black Stars in der laufenden Spielzeit. Liegt es noch immer am bitteren Ausgang im Aufstiegsrennen gegen Grand-Saconnex oder am «Umbau» des Teams auf die neue Saison? Der Basler Quartierverein hat in den bisherigen 20 Partien bereits sechs Niederlagen kassiert und die 31 Gegentore sind auch kein Wert, der für einen Top-Rang reichen wird. Guten Auftritten folgten immer wieder Taucher. Teils verlor man unnötig Spiele, beging ungewohnte Fehler und das in allen Linien. Die Niederlage im Nachtragsspiel in Muttenz war auch nicht das, was sich Maeder zum Rückrundenauftakt erhoffte.

Gegen Muttenz fiel das einzige Tor in der 20. Minute; beim 1:1 gegen Courtételle fing man den Gegentreffer nach 12 Minuten ein; in Münsingen lag man nach 37 Minuten 0:2 zurück, holte mit dem 2:2 zumindest noch einen Punkt und am Samstag musste das Maeder-Team nach drei Minuten bereits wieder einem Rückstand nachrennen. Vier Spiele in diesem Jahr, immer geriet man früh in Rückstand und schon neun Punkte gingen verloren. «Wir dominierten die zweite Hälfte, kamen zu Chancen und hätten mehr als das Unentschieden holen müssen. Am Ende sage ich nach dem späten Ausgleich, dass wir Prishtina nicht auf neun Punkte davonziehen lassen mussten, war positiv», erklärt Mader. Für das Spiel am Dienstag war die Marschrichtung klar. Einen Gegentreffer verhindern und das Spiel gewinnen!

Gegen Besa Biel setzten die Black Stars um, was sie mussten. Hinten liess man nichts zu und vorne kam man zu Chancen. Es dauerte lange, bis die Führung Tatsache wurde. Ein einstudierter Freistoss mit Doppelpass von Gabriele Levante mit Valentin Kaufmann und Atdhe Rashiti drückte die Hereingabe Levantes über die Torlinie. Dass dann erst ein von Georgino verwandelter Elfmeter in der 89. Minute die Siegsicherung brachte, lag auch daran, dass es den Baslern diese Saison an Effizienz fehlt. So hätte Dino Babovic zweimal treffen müssen. Aber der Stürmer ist eher ein Spezialist für die schwierigen Fälle, wie sein Kopfball gegen Prishtina. In der Nachspielzeit scheiterte Babovic dann auch noch mit einem Elfmeter.

Mit 28 Punkten aus 20 Spielen bleiben die Black Stars im grossen Pulk an Teams, die sich noch Chancen auf einen Platz über dem Strich ausrechnen. Wollen die Basler weiter im Rennen bleiben, darf man in den kommenden Partien keine Punkte abgeben.

Am Samstag geht es zuerst zum Cup-Qualifikations-Match nach Bern. Dann wartet ein anderes Prishtina. Die Berner sind zuhause in 10 Partien noch ungeschlagen, spielten aber viermal Remis. Wie Schötz erzielten sie 25 Tore. Da sieht die Auswärtsbilanz der Basler weniger toll aus. 11 Punkte aus neun Begegnungen. Das Maeder-Team muss diese Begegnung dazu nutzen, an der Konstanz zu arbeiten, denn Qualität ist genügend vorhanden.