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Black Stars wartet zuhause weiter auf den ersten Sieg

Auf dem heimischen Buschweilerhof konnte Black Stars in diesem Jahr noch keinen Erfolg feiern und das bleibt auch nach dem Spiel gegen den FC Wohlen so. Ein Ergebnis das schmerzt, verlor doch Leader Delémont in Rotkreuz.

Neo-Trainer Armin Ibraimi war zufrieden nach Spielschluss. «Es war keine einfache Zeit und mit drei Spielen in einer Woche wurden wir doch gefordert, auch wenn ich das Training reduzierte. Ich bin zufrieden mit dem Punkt, denn ich meine, es ist ein gerechtes Verdikt.» Es war lange Zeit ein Abtasten. Beiden Equipen unterliefen viele Fehlzuspiele, so dass die Goalies kaum Arbeit bekamen. Die Aargauer belegen einen Mittelfeldrang und es war auch klar warum. Wohlen braucht zu viele Aktionen, um einen Torerfolg zu feiern. Für Trainer Ryszard Komornicki ist das keine Überraschung. «Wir spielen ja praktisch mit einem neuen Team und das braucht Zeit, bis alles so läuft, wie ich es mir erhoffe.» Der Pole, seit Juli 2021 für Wohlen verantwortlich, ärgerte sich zwischendurch immer wieder. «Es galt nicht gegen einzelne Spieler. Mich ärgert es halt, wenn wir unsere Aktionen nicht abschliessen. Immer wird wieder etwas Kompliziertes versucht. Es fehlt uns auch ein Knipser. Nathan Kisisa Kahumba hatte einige gute Abschlussmöglichkeiten, er kommt aber aus einer Verletzung und hat noch Defizite.» Druck gemacht hat über die linke Seite Seydou Ouedraogo, der von Juli 2019 bis Juli 2022 bei Black Stars spielte. Er traf in der 28. Minute aus vollem Lauf die Querlatte. Schreckmoment bei den Einheimischen in der 37. Minute. Der zuletzt erfolgreichste Torschütze Artan Shillova lag auf dem Kunstrasen. Er musste vom Platz. «Es sind die Adduktoren. Ich hoffe, es handelt sich nur um ein Ermüdungsproblem, dann bin ich bald wieder dabei.»   

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich nicht nur die Sonne, sondern die Zuschauer bekamen auch ein besseres Black Stars zu sehen. «Wir haben uns vorgenommen, nach der Pause mehr nach vorne zu machen. Das ging auf», so Ibraimi. Die Basler hatten vor allem in der ersten Viertelstunde mehr Ballbesitz und kamen zu Abschlüssen. Etwa ein guter Schuss von Denis Pergjoka, der nur knapp am Tor vorbeistrich. Die sogenannt 100%-Chance fehlte jedoch, so dass Anton Sytnykov im Gehäuse Wohlens einen geruhsamen Nachmittag verbrachte. Nachdem der Angriffselan der Basler abflachte, kamen die Aargauer besser ins Spiel. Beiden Teams machten jedoch individuelle Mängel in der Entstehung verheissungsvolle Angriffe zunichte. Zweimal reklamierten die Gäste zudem einen Elfmeter. Der gute Schiedsrichter hatte beste Sicht und signalisierte sofort, dass es kein Foul war. In der 81. Minute verhinderte Black Stars-Torhüter Steven Oberle einen Gegentreffer, als er den Ball noch um den Pfosten lenken konnte. «Wohlen hat es gut gemacht, stand defensiv gut», betont Ibrahimi. Komornicki meinte, er sei eigentlich zufrieden mit dem Punkt, denn der wurde beim Tabellendritten gewonnen. «Wenn ich aber das Spiel anschaue, kann ich nicht zufrieden sein. Wir hatten die eine und andere klare Chance.» Der Pole sagt, dass man gegenüber der Hinrunde defensiv klar zulegen konnte. «Wir haben den Baslern keine Abschlussmöglichkeiten gelassen, hatten das Spiel eigentlich im Griff.»  
Dass bei den Aargauern unter der Woche bekannt wurde, dass Ciriaco Sforza im Verwaltungsrat Einsitz nehme, wollte der Trainer nicht kommentieren. «Ich weiss nicht mehr, denke aber, er wird sich kaum an die Linie stellen.»  
Das Team vom Buschweilerhof spielt am Ostersamstag auswärts beim FC Thun BO.